Ratgeber
für Frauen in jeder Lebensphase
„Darmgesundheit
bei Frauen“
Bonn, 30.11.17 Jeder dritte Erwachsene leidet an gelegentlicher oder
gar chronischer Verstopfung. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen sind
Frauen. Warum das so ist, konnten Mediziner bisher nicht einwandfrei klären.
Anatomische Ursachen stecken nicht dahinter. Vermutlich spielen Hormone eine
Rolle, weshalb Frauen vor allem in der zweiten Zyklushälfte, in der
Schwangerschaft, in den Wechseljahren, aber auch im Alter über einen trägen
Darm klagen. Ein kostenloser Ratgeber vom Bundesverband für
Gesundheitsinformation und Verbraucher-schutz (BGV)
gibt wichtige Tipps zur Darmgesundheit bei Frauen und beschreibt Ursachen sowie
Therapiemöglichkeiten bei Darmerkrankungen.
Darmträgheit
– Ein Frauenleiden?
Pünktlich und regelmäßig – so sollte unser Darm
funktionieren. Doch die Realität sieht oft anders aus: Viele Menschen leiden
unter Verstopfung, medizinisch als Obstipation bezeichnet. Die Symptome sind
vielfältig: Beschwerden wie notwendiges Pressen oder das Gefühl unvollständiger
Darmentleerung zählen ebenso dazu wie harter Stuhlgang. Mögliche Ursachen gibt
es viele – und nicht immer sind „nur“ ungünstige Ernährungsgewohnheiten und
Bewegungsmangel schuld an einer Verstopfung. Verdauungs-probleme
sind oftmals hausgemacht. So nehmen sich viele Frauen morgens nicht die Zeit
für eine längere „Sitzung“ auf dem stillen Örtchen: Kinder, Schulbrote oder
pflegebedürftige Eltern gehen vor. Tagsüber führen Stress und Hektik im Job
oder Ekel vor unhygienischen Toiletten dazu, das dringende Bedürfnis zu
ignorieren. Wer dann noch unregelmäßig isst und zu wenig trinkt, darf sich
nicht wundern, wenn der Darm streikt.
Tipps gegen
Darmträgheit
Deshalb gilt vor allem: Niemals zögern! Den
Gang zur Toilette nicht „auf später“ verschieben, den Stuhldrang nicht
unterdrücken und sich auf der Toilette Zeit lassen. Eine ballaststoffreiche
Ernährung mit hohem Getreide-, Gemüse- und Salatanteil, regelmäßige Bewegung
und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr können die Verdauung wieder nachhaltig
in Gang bringen.
Hartnäckige Verstopfung mit Arzt besprechen
Von chronischer
Obstipation spricht man, wenn die Beschwerden mindestens drei Monate anhalten.
Wer häufig unter Verstopfung leidet, Unwohlsein oder Bauchschmerzen hat, sollte
deshalb unbedingt mit dem Arzt darüber sprechen.
Kostenloser Ratgeber
Mit der Broschüre „Darmgesundheit bei Frauen“ will der BGV das Thema
Verstopfung bei Frauen näher beleuchten - und zwar in für Frauen typischen
Lebensphasen: als junge Frau im Kampf um das vermeintliche Schönheitsideal, als
Schwangere und Mutter eines von Darmträgheit betroffenen Kindes, als ältere
Frau und bettlägerige Pflegebedürftige sowie als pflegende Angehörige. Für all
diese Lebensphasen enthält der Ratgeber wertvolle Tipps. Bestelladresse: BGV,
Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn.
www.frauen-darmgesundheit.de